Um die Vorgehensweise des Psychologen zu verstehen, lohnt es sich, in dessen Position zu versetzen.
Der MPU Psychologe hat die Aufgabe, zu entscheiden, ob bei Ihnen eine positive Aussicht besteht und sich Ihr Fehlverhalten im Straßenverkehr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wiederholen wird.
Um das aus Ihnen herauszukitzeln und ein umfangreiches Bild Ihrer Persönlichkeit zu zeichnen, wird er Ihnen viele Fragen stellen, vor denen Sie sich wappnen sollten.
Die gute Nachricht vorab: Wer sich auf das Gespräch, die Fragen, Taktiken und Kniffe des Psychologen einstellt, hat nichts zu befürchten.
Der Psychologe ist gezwungen, sich an den sog. Beurteilungskriterien zu orientieren.
Er darf also nicht einfach “drauf los fragen”.
Je nach Anlass Ihrer MPU
- wegen Alkohol
- wegen Punkten
- wegen Drogen
geht der Psychologe unterschiedlich vor.
Unabhängig vom Anlass wird der Psychologe versuchen, Sie und Ihre Persönlichkeit gesamthaft zu erfassen.
Er möchte letztlich herausfinden, ob Sie in Ihrem aktuellen Zustand – der sich seit dem Fehlverhalten deutlich verändert haben muss!- zu einem “Rückfall” neigen, oder nicht.
Wie hoch schätzt er die Wahrscheinlichkeit ein, dass Sie erneut mit Alkohol am Steuer erwischt werden? Oder, dass Sie ein weiteres Mal Punkte sammeln?
Das A und O ist für den MPU Teilnehmer das Einstellen und Vorbereiten auf genau dieses Schema an Fragen und Taktiken.
Verschiedene Formen der MPU Vorbereitung bieten Inhalte, welche Sie auf diese Aspekte vorbereiten: Seminare, Beratungsgespräche und Online Videokurse. Was leisten diese MPU Vorbereitungen?