Die Beantwortung des Fragebogens bildet den ersten Teil der medizinisch-psychologischen Untersuchung.
Dieser besteht meist aus:
- allgemeinen,
- persönlichen und
- spezifischen Fragen.
Während sich erstere besonders auf Ihre Persönlichkeit und ihr früheres Fahrverhalten beziehen, befassen sich letztere mit den Themen „Fahren unter Alkohol–, Drogen-, oder Medikamenteneinfluss“, je nachdem aus welchem Grund Ihnen Ihre Fahrerlaubnis entzogen wurde.
Vorsicht ist bei sogenannten Fangfragen geboten, auf die es keine eindeutige Antwort gibt:
- Beispielsweise wenn man Sie nach Ihren bereits aktiv gefahrenen Kilometern fragt- denn das ist in den seltensten Fällen nachweisbar und eine Antwort wird nicht erwartet.
Zu langes Zögern beim Ausfüllen des Fragenkatalogs wird von den Prüfern häufig negativ aufgefasst, z.B. könnten diese annehmen, dass Sie sich zum einen nicht gründlich vorbereitet und zum anderen die Ernsthaftigkeit der Lage nicht ausreichend erkannt haben.
Oftmals wird der Prüfling auch nach seiner Deliktvorgeschichte gefragt. Hierauf sollten Sie möglichst ehrlich antworten und keinesfalls Dinge auslassen oder gar herunterspielen, denn dem Gutachter liegt Ihre Akte vor. Durch Testfragen und MPU Software können Sie sich zudem daheim auf den Fragebogen der MPU vorbereiten.