„Anerkannte“ MPU‑Vorbereitung? – Gesetz & Realität (§§ 11, 13 & 70 FeV)

Kaum jemand googelt MPU Vorbereitung, ohne über das Werbe‑Siegel „anerkannte MPU‑Vorbereitung“ zu stolpern. Klingt amtlich – ist es aber nicht: Der Gesetzgeber sieht keine behördliche Anerkennung für Vorbereitungs‑ seminare vor. Weder FeV noch StVG kennen einen Passus, der private Anbieter zertifiziert oder ihre Kurse als Voraussetzung für das Gutachten macht.

Kernstellen im Gesetz

  • § 11 Abs. 6 FeV – regelt, wann die Behörde überhaupt ein MPU‑Gutachten verlangen darf, sagt aber nichts zu Vorbereitungskursen.
  • § 13 FeV – nennt die Delikte (Alkohol, Drogen, Punkte), löst die MPU aus – auch hier keine Pflicht zu Seminaren.
  • § 70 FeV – beschreibt lediglich die Anerkennung von Begutachtungsstellen (TÜV, DEKRA usw.). Keine Zeile zu Vorbereitungs‑Anbietern.

Fazit: Wer mit „behördlich anerkannt“ wirbt, nutzt eine rechtliche Grauzone – es entsteht nur der Eindruck amtlicher Absegnung. Beim Gutachter zählt allein, ob du dein Verhalten nachvollziehbar geändert hast.

Wenn Anerkennung wirklich der Schlüssel wäre, müssten – laut Werbung – alle Teilnehmenden bestehen. Die Realität: jährlich fallen Tausende durch, obwohl sie teure Zertifikate vorlegen. Wir erleben das in unserer Community wöchentlich: Klient •innen kommen nach 1‑Tages‑Crash‑Seminaren, haben 1 500–2 500 € bezahlt und erfahren erst im Gutachten, dass Auswendiglernen nichts ersetzt.

Warum? Weil dort selten echtes Verhalten erarbeitet wird – sondern möglichst „glatte“ Antworten. Doch die Gutachter‑Leitlinien (CTU‑Kriterien) prüfen Konsistenz: Wer nur wiederholt, was ein Trainer vorschreibt, widerspricht sich spätestens in der Nachfragen‑Runde.

Merke: Veränderung entsteht nicht durch Logos, Siegel oder Stempel, sondern durch ehrliche Aufarbeitung deines Fehlverhaltens – und die musst du überzeugend darstellen können.

Unsere interaktive MPU‑Vorbereitung setzt deshalb auf Eigenarbeit statt Vorbeten. Du entwickelst deine persönliche Argumentation Schritt für Schritt, erstellst alle Nachweise direkt im Kurs als PDF – und sparst dabei oft vierstellige Beträge.

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