MPU ohne Vorbereitung – Was du wissen musst
Viele Menschen unterschätzen die Anforderungen der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). Sie gehen davon aus, dass Ehrlichkeit reicht – oder dass ein einmaliger Verstoß leicht zu erklären ist. Doch die Realität sieht anders aus: Wer unvorbereitet zur MPU geht, scheitert in den meisten Fällen. Dieser Artikel zeigt dir, warum Vorbereitung entscheidend ist – und wie du dich wirklich sinnvoll vorbereitest.
Was ist die MPU und wann wird sie angeordnet?
Die MPU soll klären, ob du nach einem Verkehrsverstoß wieder zuverlässig am Straßenverkehr teilnehmen kannst. Sie wird u. a. angeordnet bei:
- Alkoholdelikten: Meist ab 1,6 Promille oder bei wiederholtem Alkoholkonsum am Steuer
- Drogendelikten: Nach Cannabis-, Amphetamin- oder anderen Substanznachweisen
- Punkteüberschreitung: Ab 8 Punkten im Fahreignungsregister
Das Ziel ist immer dasselbe: Die Behörde will wissen, ob du dein Verhalten verstanden und verändert hast – und ob du langfristig keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr darstellst.
Kann man die MPU ohne Vorbereitung bestehen?
Studien zeigen: Über 70 % der unvorbereiteten Teilnehmer scheitern bei der ersten MPU.
Typische Gründe für ein negatives Gutachten:
- Unzureichende Selbstreflexion: Der Psychologe erwartet, dass du dein Verhalten kritisch analysieren und erklären kannst.
- Fehlende Nachweise: Ohne Abstinenznachweise (bei Alkohol oder Drogen) ist ein positives Gutachten fast unmöglich.
- Unkenntnis der Abläufe: Viele wissen nicht, welche Fragen sie erwarten oder wie die MPU aufgebaut ist – und scheitern bereits an den Grundlagen.
Warum sich eine strukturierte Vorbereitung lohnt
Wer sich gezielt vorbereitet, geht deutlich entspannter in die Begutachtung. Eine gute Vorbereitung hilft dir, typische Fehler zu vermeiden und dein Verhalten nachvollziehbar zu erklären. Sie zeigt dem Gutachter: Du hast dich ernsthaft mit deinem Delikt beschäftigt und willst dich dauerhaft ändern.
Ein strukturierter Kurs hilft dir dabei, alle relevanten Bereiche abzudecken – vom Aufbau deiner Geschichte über mögliche Interviewfragen bis hin zu den erforderlichen Nachweisen.
Häufige Fragen zur MPU ohne Vorbereitung
Ist eine MPU ohne Vorbereitung möglich?
Ja – aber realistisch gesehen sehr schwer. Die meisten scheitern, weil sie nicht wissen, worauf die Gutachter achten.
Wie teuer ist die MPU?
Die Kosten liegen zwischen 500 € und 1.000 € – ohne Vorbereitung, Nachweise oder Wiederholungskosten.
Wie lange dauert die Vorbereitung?
Je nach Delikt und Anforderung an Abstinenznachweise solltest du 6 bis 12 Monate einkalkulieren.
Fazit: Keine MPU ohne Plan
Die MPU ist keine Formsache. Sie prüft nicht nur deine Aussagen – sondern ob du wirklich verstanden hast, was passiert ist und wie du Rückfälle vermeidest. Ohne Vorbereitung fehlt dir die Struktur, das Wissen und oft auch die psychologische Tiefe, um zu überzeugen.
Ein digitaler, interaktiver MPU-Vorbereitungskurs bietet dir die Chance, genau das gezielt zu trainieren – in deinem Tempo und abgestimmt auf deinen Fall.